Ein Bild, das bald auch in der Schweiz Realität werden könnte: Bei Calau, einer Kleinstadt im deutschen Landkreis Oberspreewald-Lausitz, dreht ein Windrad direkt am Waldrand. In der Schweiz stehen auch Waldstandorte zur Debatte. Foto: zvg/IWB
Zeitschriften – Lesezeit 4 min.
Das Parlament will den Ausbau der Windkraft beschleunigen
Ein entsprechender Gesetzesentwurf hat bereits die erste Hürde im Nationalrat genommen. Doch was würde die Offensive für künftige Windkraftwerke im Wald bedeuten? Eine Auslegeordnung.
Sabine Vontobel* | Windparks sind hierzulande hoch umstritten. Immer wieder begehen die Gegner der imposanten Anlagen den Rechtsweg und blockieren die Projekte über Jahre hinweg. Das Parlament will einen Ausweg aus dieser vertrackten Situation finden. Der Nationalrat hat deshalb dem Gesetzesentwurf der Umwelt- und Energiekommission vor kurzem zugestimmt. Segnet im Sommer auch der Ständerat das Vorhaben ab, sollen bald nicht mehr wie bis heute die Standortgemeinden, sondern die Kantone über die Baubewilligung verfügen. Dies gilt allerdings nur für «Anlagen im nationalen Interesse», die bereits eine rechtskräftige Nutzungsplanung vorweisen. Damit soll der Streit um die Windräder den lokalen Schauplatz verlassen und von weniger voreingenommener Instanz beurteilt werden. Der Verband Freie Landschaft Schweiz hat in einer Medienmitteilung angekündigt, «das Referendum gegen den Windexpress zu prüfen».
Klar ist heute: Einen Windpark zu bauen, ist kein einfacher Prozess. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung muss er mehrere Hürden überwinden und dabei hohen Stan-
dards genügen. Der Bund gibt die Ziele vor, die Kantone legen in ihren Richtplänen die Standorte fest, der Bund muss diese genehmigen, die kantonalen Fachstellen prüfen die Umweltverträglichkeit von Windparks. Und am Schluss entscheidet bis anhin eben die betroffene Gemeinde, ob die Windräder gebaut werden.
Gemäss EnergieSchweiz ist die Bodenbelastung durch die grossen Rotoren klein, verglichen mit anderen Energieanlagen. «Landwirtschaftliche Betriebe können die Fläche unterhalb des Windrades bewirtschaften», heisst es auf der Website von EnergieSchweiz. Der Rückbau einer Wind-
energieanlage dauere maximal einen Monat, verursache keine zusätzlichen Kosten und hinterlasse keine sichtbaren Spuren. «Windparks werden meist schon vor dem Bau dazu verpflichtet, Geld für einen Rückbau anzulegen. Zum Rückbau gehört auch das Entfernen der elektrischen Zuleitungen und der Zufahrtswege», heisst es weiter.
Kein Missbrauch von Wald als Gewerbefläche
So weit, so gut. Die Frage jedoch, ob eine Vereinfachung des Zubaus von Windenergie nicht einer Zweckentfremdung der Landschaft Tür und Tor öffnet, ist berechtigt. Windkraftwerke im Siedlungsgebiet sorgen wegen ihrer Lautstärke und ihrer mächtigen Erscheinung bereits für vehemente Gegenwehr. Wie sieht dies nun aber bei Windrädern im Wald aus? Auch hier kann der gestraffte Weg durch die Instanzen Folgen haben.
Für den Bau, den Transport und die Wartung müssten Waldflächen gerodet werden. Alleine die Anlage nimmt eine Fläche von rund 400 Quadratmetern ein. Zusätzlich sind noch breite Zufahrtswege für Krane und Schneisen durch den Wald nötig. Prinzipiell bedauere er es, dass die Schweiz in Sachen Windkraft so hinterherhinke, meint Christian Kleiber, Revierförster der Bürgergemeinde der Stadt Basel. Doch könne die Verlagerung in den Wald keine Lösung sein. «Der Wald steht heute vor riesigen Herausforderungen», sagt er. «Wir müssen alles daransetzen, ihn zu erhalten. Wenn wir ihn langfristig als Temperatursenker, Staubfilter, Wasserspeicher, Schutz vor Naturgefahren, als Lebensraum mit grosser Biodiversität und als CO2-Speicher nutzen wollen, dann müssen wir in den Wald investieren und ihn nicht als Gewerbefläche missbrauchen.» Die Verlockung für Waldbesitzer sei sicherlich gross, da sie mit Windenergie-
anlagen mehr Geld verdienen würden als mit dem Verkauf von Holz, so Kleiber. «Aber dieses Geld bringt den späteren Generationen die elementaren Funktionen des Waldes nicht zurück. Persönlich bin ich überzeugt, dass wir in Zukunft stärker auf den Wald als auf den Strom angewiesen sind.»
Auch die Burgergemeinde Bern zeigt sich einer möglichen Zunahme von Windparks im Wald gegenüber skeptisch. «Aktuell liegen uns keine konkreten Windkraftprojekte vor», sagt Mediensprecherin Stefanie Gerber Frösch. Ein allfälliges Gesuch würde die Burgergemeinde Bern prüfen und eine Interessenabwägung vornehmen. «Grundsätzlich denken wir aber, dass der Bau von Windrädern im Wald einer Zweckentfremdung von Waldboden gleichkommt. Windkraft im Wald hat Auswirkungen auf das Ökosystem. Insbesondere führen Bau, Betrieb und Unterhalt zu Werkverkehr und zu einer Beanspruchung des Bodens.» Je nach Standort bestehe zudem die Gefahr, dass wertvolle Naturgebiete und gefährdete Vogelarten bedroht würden.
Stufengerecht abzuwägen, ist wichtig
In einer Zeit, in der die Angst vor Stromknappheit umgeht und saubere Energieerzeugung immer wichtiger wird, scheinen Windkraftanlagen die Lösung aller Probleme zu sein. Die Windkraft hat in der Schweiz ein grosses Potenzial. Standorte im Jura oder in den Alpen versprechen finanzielle Erträge. Windanlagen sind auch deshalb interessant, weil sie den überwiegenden Teil des Stroms im Winterhalbjahr liefern und so die Photovoltaikanlagen und die Wasserkraft ideal ergänzen. Das sagt auch Reto Müller, Mediensprecher der Industriellen Werke Basel (IWB). «Gerade im Winter tragen Windkraftwerke zur Versorgungssicherheit bei, indem sie die geringere Solar- und Wasserproduktion kompensieren.» Jeder Standort für Windkraftanlagen müsse individuell geprüft werden. «Dabei möchten wir bewaldete Gebiete nicht generell ausschliessen.» In der Schweiz gebe es noch keine Anlagen im Wald. Erfahrungen im Ausland zeigten allerdings eine positive Bilanz.
Schon jetzt steht fest: Ein schwieriges Abwägen zwischen dem Schutz der Natur und der Energieversorgung scheint unausweichlich. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist sich dieses Konfliktes bewusst. «Das BAFU wird von den zuständigen kantonalen Behörden angehört, sobald für den Bau einer Wind-
energieanlage eine Waldfläche von mehr als 5000 m2 gerodet werden soll», erklärt Michael Husistein, Sektionschef Walderhaltung und Waldpolitik der Abteilung Wald. Denn gemäss Artikel 5 des Bundesgesetzes über den Wald muss bei jedem konkreten Projekt von Windparks, das Waldareal beansprucht, beurteilt werden, ob die Rodungsbedingungen erfüllt sind. «Im Rahmen einer detaillierten Abwägung wird geprüft, ob das Interesse am Projekt das Interesse an der Walderhaltung überwiegt», so
Husistein. Weiter werde untersucht, ob die Rodung nicht zu einer Gefährdung der Umwelt (Lärm oder Grundwasser) führe und ob dem
Natur- und Heimatschutz genügend Rechnung getragen werde.
Schweizweit gibt es aktuell rund 60 Projekte von Windkraftwerken, die sich in einem Verfahren bei den Behörden der Kantone und des Bundes befinden. Wald-
areal ist gemäss BAFU in rund einem Viertel der Fälle betroffen. «Soll ein Mast ganz im Wald stehen, bedarf es in der Regel einer Gesamtrodungsfläche von rund 0,5 bis 1 Hektare.» Interessenkonflikte zwischen Energieversorgung und Naturschutz seien also keine Seltenheit, fügt Husistein an. «Bei solchen Vorhaben müssen wir gestützt auf die geltende Rechtsordnung immer den Einzelfall anschauen und stufengerecht abwägen.» Alle übrigen Fragen, beispielsweise bezüglich des Entgelts, müssten zwischen dem Betreiber der Anlage und dem Waldbesitzer geregelt werden. «Dazu wären Empfehlungen und Musterbeispiele hilfreich. WaldSchweiz als Dachverband der Waldeigentümer könnte hier eine wichtige Rolle spielen», so das BAFU.
WaldSchweiz als Vertreterorganisation der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in der Schweiz ist dabei, ein Positionspapier zu erarbeiten, das noch dieses Jahr vorliegen soll. Mehrere Waldbesitzer anerkennen grundsätzlich die Notwendigkeit, Windkraftanlagen für die Energiesicherung in der Schweiz zu errichten. Wie weit der Wald als möglicher Standort für die Gewinnung erneuerbarer Energien zur Verfügung gestellt werden kann, muss bei jedem Projekt individuell geprüft werden. Sicher ist aber jetzt schon: Die Interessen der Waldbesitzer müssen gewahrt werden. Deshalb werden neben den ökologischen Punkten auch die finanzielle Beteiligung sowie eine angemessene Entschädigung für den Waldstandort Inhalt von Diskussionen sein.
Schwerwiegende Eingriffe zu erwarten
Die Bestrebungen des Parlaments sorgen bei Michael Casanova, Projektleiter Gewässerschutz und Energiepolitik bei Pro Natura, für Sorgenfalten. «Der Wald in der Schweiz ist jener Lebensraum, der trotz starker Nutzung heute weniger beeinträchtigt ist als die meisten anderen Lebensräume», sagt er. Die Waldwirtschaft habe in den letzten Jahrzehnten vermehrt nachhaltige Bewirtschaftungsformen realisiert. «Zudem schützt das Waldgesetz den Wald vor grös-
seren Rodungen oder der Umwandlung in Bauland.» Wenn nun aber die Hürde für industrielle Anlagen im Wald derart herabgesetzt würde, komme es unweigerlich zu schwerwiegenden Eingriffen in diesen einzigartigen und so wichtigen Lebensraum. «Ein erleichterter Zugang zu Waldflächen für Windenergieanlagen dürfte ganze Waldgebiete industrialisieren und hat, je nach Standort, grosse Auswirkungen auf den Wald als natürliches Habitat.» Die riesigen Industrieanlagen und deren Rotoren, die künftig über den Baumwipfeln drehen könnten, würden die Waldgebiete schon rein optisch verändern. «Daneben gilt es zu bedenken, dass störungsemp-
findliche Arten in den Wäldern leben, die wir vertreiben würden. Wegen der starken Zersiedelung der Schweiz würden sie kaum Ersatzlebensräume finden.» Windkraft per se ist durchaus sinnvoll. Es kommt einfach nur auf den richtigen Standort an. «Man sollte Naturschutz und saubere Energiegewinnung nie gegeneinander ausspielen, sondern gemeinsame Lösungen suchen», betont Michael Casanova.
Einverstanden – aber mit Vorbehalten
Die Wahl des Standortes ist auch für Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) zentral: «Es geht immer um das richtige Mass. In Einzelfällen können Waldgebiete aus Umweltsicht für den Bau von Windanlagen akzeptiert werden, besonders dann, wenn es sich um lichte Wälder oder Waldweiden handelt.» Windparks seien allerdings unerwünscht, wenn sie das Ökosystem und auch die Nutz-, Erholungs- und Schutzleistungen des Waldes beeinträchtigten. Generell stellt sich die SL hinter die Wind-Offensive des Parlaments – allerdings mit Vorbehalten. «Die Vereinfachung des Baubewilligungsverfahrens darf wirklich nur für die Windparks angewendet werden, die bereits eine rechtskräftige Nutzungsplanung aufweisen. Wir haben aber die Befürchtung, dass die Beschleunigung der Verfahren zum Leitmotiv wird. Dies droht die Planungsqualität und den sorgfältigen Umgang mit Natur, Wald und Landschaft zu schwächen.» Rodungen von gesundem Wald seien nur dann überhaupt denkbar, wenn eine kantonale Planung keine besseren Windstandorte ausscheiden könne. Gerade bewaldete Hügelkuppen seien für Windparks ausserdem komplett ungeeignet, weil dort statt effizienter Pärke nur Einzel-
anlagen mit überteuertem Netzanschluss und kostspieliger Erschliessung gebaut werden könnten. «250 Meter hohe Anlagen sprengen ausserdem die topografischen Proportionen von hügeligen, kleinräumigen Landschaften.»
Hinzu kommt: Windenergieanlagen können brennen. In Deutschland, wo die Zahl der Windräder auf Feldern, Weiden und in Wäldern stetig zunimmt, kommt es immer wieder zu gefährlichen Bränden. Diese stellen die Feuerwehren vor ganz neue Herausforderungen. Es gibt bisher nämlich kaum Ausrüstung für das Löschen von Bränden in so grossen Höhen. Die Feuerwehr kann in der Regel nur zusehen und zu verhindern versuchen, dass sich der Brand auf die angrenzende Landschaft und den dichten Wald ausbreitet.
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Kaltluftkorridore im Staatswald gegen Hitzestau im Alterszentrum
Lassen sich Kaltluftströme aus Wäldern lenken, um Siedlungen abzukühlen? Das Stadtforst- amt der Ortsbürgergemeinde in Baden (AG) prüft in einem schweizweiten Pionierprojekt, ob der Kehlwald gezielt für erholsamen Schlaf in heissen Sommernächten sorgen k...
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«Bei der Planung von Holzschlägen sollten Förster uns einbeziehen»
Im Juni startete der Verband Forstunternehmer Schweiz (FUS) in eine neue Zukunft. Vizepräsident Remo Abächerli erklärt, warum Forstunternehmer immer wichtiger werden für die Waldbewirtschaftung und warum die Zusammenarbeit neu gedacht werden muss.
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«Die Verwendung von eigenem Holz braucht keine Ausschreibung»
In Sachen Beschaffungsrecht gibt es einen Namen, den sich Waldbesitzende merken sollten: Marc Steiner. Der Richter wirbt im Rahmen von öffentlichen Auftritten mit grosser Leidenschaft für einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Holz.
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Eindrücke der Swedish Forestry Expo
Mit dem 12H GTE Hybrid hat Logset den Anspruch angetreten, durch Elektrounterstützung die Leistung zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu verringern. An der Ausstellung war der 24,5 Tonnen schwere Vollernter zu sehen.
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Die Branche trifft sich Ende August in Luzern
Endlich ist es wieder soweit: Die 26. Ausgabe der internationalen Forstmesse steht an. Zwischen dem 24. und 27. August zeigen Ausstellerinnen und Aussteller in Luzern, was Wald und Waldprofis bewegt. WaldSchweiz wird mit zwei Ständen vertreten sein.
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Sehr schöne Unikate dank Muskelkraft und Präzision
Mit Holz kann man heizen, Häuser konstruieren, Möbel herstellen – und Fässer bauen. Martin Thurnheer aus Berneck (SG) ist einer der letzten Küfer in der Schweiz. Er stellt in reiner Handarbeit im wahrsten Sinne des Wortes un-fass-bar schöne Unikate he...
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Platane als Waldbaum oder von einer Alternative, die keine ist
Angesichts des Klimawandels werden Platanen immer wieder als mögliche Option für heimische Waldbäume gehandelt. Warum dieser Gedanke aufkam und weshalb das keine gute Idee ist, kann auf waldwissen.net nachgelesen werden. Das Wichtigste im Überblick.
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«Als Rangerinnen vermitteln wir zwischen Mensch und Wald»
Naturschutzbeauftragte sind auch zum Schutz von Wäldern unterwegs. Ein nicht zu unterschätzender Anteil unserer vielseitigen Aufgaben macht die Öffentlichkeitsarbeit in den Schutzgebieten aus. Es gibt viele, teils kritische, Fragen zu beantworten.
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Sind Frauen die Lösung für den Fachkräftemangel im Wald?
Mitarbeiterinnen im Forst sind rar. Viele kehren ihrem Beruf nach der Gründung einer Familie den Rücken zu. Oft ungewollt. Dieser Verlust an Fachkräften könnte verhindert werden. Über Massnahmen und Strategien, um weibliche Fachkräfte im Wald zu halten.
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«Ein Gesetzesfossil wird heute oft überstrapaziert»
Die Bevölkerung der Schweiz hat sich verdreifacht, seit das Betretungsrecht des Waldes im Schweizerischen Zivilgesetzbuch geregelt wurde. In der Zwischenzeit hat sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch das Freizeitverhalten hierzulande massiv v...
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INTERNATIONALES TREFFEN Die Lage bei uns und den Nachbarländern
Während der Bodenseeländer-Gespräche vom 27. und 28. April in Solothurn kam es zu einem Austausch unter internationalen Experten in Sachen Holzmarkt. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
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Im Wald von Iraty stehen über 500 Jahre alte Buchen
Iraty, der grösste Buchenwald Europas, liegt in Spanien und Frankreich. Der Wald im Herzen der Pyrenäen beherbergt jahrhundertealte Buchen, die Wissenschaftler und Förster in Staunen versetzen. Die Bäume profitieren von einer günstigen Umgebung und Wa...
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Starkes Baumwachstum fordert eine angepasste Rottenpflege
Die Aufforstung Scharinas bei Tujetsch (GR) ist ein bedeutender Schutzwald für die Gemeinde. Die Bäume wachsen sehr schnell, und ein neues Pflegekonzept zeigt die notwendigen Eingriffe für die nächsten zehn Jahre auf: Über 100 Rotten sollen entnommen werden. ...
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Besuch beim kleinen Alleskönner und dem schnellen Kraftprotz
Swiss Tracked Forwarder GmbH aus Herisau vertreibt mit dem Malwa 560 C Kombi und dem Forstschlepper WF Trac 2345 zwei in der Schweiz neue Maschinen. WALD UND HOLZ schaute sich die Einsatzmöglichkeiten dieser Fahrzeuge an. Und zieht ein Fazit.
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WF Trac 2345: die Alternative unter grossen Forstschleppern
In einem Wald in der Nähe des Zürich-Obersees ist der WF Trac 2345 im Einsatz, ein Knickgelenk-Schlepper mit 230 PS aus dem Hause Werner Forst- und Industrietechnik (WF). Der deutsche Maschinenhersteller hat seit 2022 mit Swiss Tracked Forwarder GmbH (ST...
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Holzwollematten bald mit Schweizer Buche statt Kunststoff
Die 1920 gegründete Lindner Suisse in Wattwil hielt mit ständigen Neuentwicklungen als einzige Holzwollemanufaktur der Konkurrenz des Kunststoffs stand. Ein Vlies mit Cellulose-Regenerationsfäden aus Buchenholz ist die neuste Errungenschaft.
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«Das ist die Waffe der Hölzigen»
Marc Steiner erklärte im Rahmen eines Vortrages, was ein Inhousegeschäft ist und wie man es bei öffentlichen Bauten nutzen kann, damit die Verwendung von Holz nicht ausgeschrieben werden muss.
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Exodus im Wald: Es besteht dringend Handlungsbedarf
Die Schweizer Wirtschaft ächzt unter dem omnipräsenten Fachkräftemangel. Das bekommt auch die Forstbranche zu spüren. Doch was ist zu tun, um diese Entwicklung zu stoppen? Ein Bericht von Oda-Wald Schweiz nennt mehrere Punkte, die rasch angegangen werd...
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Attraktion aus heimischem Holz in Tessiner Wäldern
Eine Art hölzerne Kugelbahn im Verzascatal kommt bei Einheimischen wie auch Touristen so gut an, dass sie nun verlängert wird. Zudem soll ein Teil davon barrierefrei werden.
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Die Birke hat viel ungenutztes Potenzial als Konstruktionsholz
Alles begann mit einem Anruf und der Bestellung von 50 Kubikmetern Birkenbretter: AFOR-PARCO bei Locarno kombinierte sofort mit einem aktuellen Holzschlag. Was in diesem Jahr noch unter Pilotprojekt läuft, könnte bald einen Beitrag zur Deckung des land...
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Waldbesitzer im Kreuzfeuer von unterschiedlichen Bedürfnissen
Durch die zunehmende Verdichtung der Wohngebiete steht der Wald als Erholungsgebiet zunehmend unter Druck. Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen sollen durch partizipative Ansätze und eine neu entwickelte Weiterbildung verhindert werden.
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Rotkern: Das Nutzungspotenzial wird noch immer nicht erkannt
In Schweizer Wäldern beträgt der Buchenanteil circa 20%. Grosse, alte Buchen sind am stärksten vom Klimawandel betroffen und weisen den höchsten Anteil an Rotkern auf. Diese besondere Färbung des Buchenholzes wird noch immer zu wenig geschätzt.
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Der Schweizer Wald – verkanntes Talent, umworbener Star
Der Wald ist mehr als nur Holzlieferant. Das ist den meisten Leuten bekannt. Die neue Waldgrafik von WaldSchweiz zeigt anschaulich die vielfältigen, oft nicht direkt sichtbaren Leistungen unseres Waldes, von denen wir als Gesellschaft tagtäglich profitie...
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Waldleistungen, ein Geschenk der Natur und eine Aufgabe für alle
Der Bund sorgt dafür, dass der Wald seine für uns essentiellen Funktionen und Leistungen erfüllen kann. Während zu erwartenden Veränderungen eine grosse Herausforderung darstellen, kann die Sicherstellung der Waldleistungen nur durch die Zusammenarbeit aller Wal...
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Wenn es ums Geld geht, kommen die Wenn und Aber
WaldSchweiz hat seine strategischen Stosslinien für die Jahre 2023 bis 2026 erarbeitet. Wie dieser Prozess ablief und wo der Verband der Waldeigentümer die nächsten vier Jahre seine Schwerpunkte setzt, erläutert der Präsident, Ständerat Daniel Fässler, im...
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Nachgefragt bei vier Förstern – Wie beurteilen Sie die Lage beim Energieholz?
Seit vergangenem Sommer ist der Bedarf an Holz für Hackschnitzel, Pellets & Co. grösser, die Preise sind teils bis zu 15 Prozent gestiegen. Der höhere Erlös lässt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aufatmen.
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EU: Privatwaldbesitzer fordern faires Abkommen für Bioenergie
Basierend auf einem Kommissionsvorschlag hat das EU-Parlament diverse Änderungen für die Nutzung von Energieholz beschlossen. Die europäischen Waldbesitzer sind konsterniert. Ein Gegenvorschlag liegt bereits auf dem Tisch.
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Totems – wenn geschnitzte Pfähle Geschichten erzählen
Von der kanadischen Westküste gestohlen und weltweit verkauft, fordern heute die First Nations ihre aus Roten Zedern bearbeiteten Totems zurück. Durch die Abholzung der Küstenwälder werden diese Bäume dort jedoch immer seltener. Eine Spurensuche.
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«Wir müssen 70 bis 80 Franken pro Festmeter bekommen»
Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie den Betreibern von Holzkraftwerken, die auf der Suche nach mehr Holz für die Energienutzung sind. Doch wer mehr Holz verlangt, muss auch mehr bezahlen, so die Devise von...
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Jura will grüne Energie dank Wasserstoff aus Holz
Das Unternehmen «H2 bois SA» lanciert in Glovelier sein Projekt zum Bau einer Anlage, die aus Holz grünen Wasserstoff herstellen soll. Das Verfahren frisst wenig Strom und belastet die Umwelt weit weniger als die Produktion von grauem Wasserstoff.
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Sind alte Mittelwälder eine neue Energiequelle für Frankreich?
Holz aus dem Wald als Wärme- und Energiequelle profitiert von den hohen Preisen von fossilen Brennstoffen. Wie eine kleine Untersuchung für «La Forêt» zeigt, könnten alte französische Nieder- und Mittelwälder den Engpass überbrücken.
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«Wirtschaftlich betrachtet ist der Mittelwald Nonsens»
Weil es mehr Energieholz braucht, kommt der Mittelwald als neue alte Bewirtschaftungsform ins Spiel. Die Idee: Die Unterschicht als Quelle für Energieholz, die Oberschicht für den Haus- oder Möbelbau. Doch Mittelwald ergibt nur aus ökologischer Sicht Sinn...
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Kommentar eines forstlichen Betriebleiters
Meinrad Lüthi, Förster und Betriebsleiter aus dem Kanton Solothurn, fordert, dass die schwerfällige Indexierung von Energieholz kurzfristig unkompliziert auf ein vertretbares Niveau angepasst wird. Seine Argumente.
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Mit dem «Rocket» soll das weltweit höchste Wohngebäude aus Holz entstehen
Das Bauprojekt soll in Winterthur realisiert werden. Doch für das Fundament des Wolkenkratzers ist Beton derzeit noch unersetzlich. Die Firma Timbatec sucht nach neuen Wegen, um Holz auch beim Bau von Untergeschossen einzusetzen.
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«Am liebsten renne ich über sanft federnden Waldboden»
Wenn die Solothurner Läuferin Martina Strähl für ihre Wettkämpfe trainiert, dann tut sie das immer wieder gerne auch in den Wäldern Richtung Schwengimatt. Dabei geniesst sie nicht nur die frische Luft, sondern sieht auch andere Vorteile im «Fitnesscenter Wald»...
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Bürgerliche hadern mit Holzbaustrategie
Die Grüne Fraktion im Kanton Glarus möchte bei Infrastrukturbauten wie Brücken vermehrt Holz einsetzen. Nur ein Teil der Bürgerlichen im Landrat unterstützte diese Forderung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU beurteilt Wald vor allem nach seiner Funktion für die Umwelt
Die privaten Waldbesitzer in Europa (CEPF) sind besorgt über die Ausrichtung und Umsetzung des «European Green Deal» in Bezug auf den Forstsektor. Es besteht die Gefahr, dass ökologische Aspekte und Schutzgedanken die Oberhand über die Nutzung gewinnen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Als der GAV scheiterte, hat es mir das Herz gebrochen»
Peter Piller war vierzehn Jahre im Vorstand, davon acht als Co-Präsident des Verbands Schweizer Forstpersonal (VSF). Anfang September ist er zurückgetreten. Die Ausarbeitung eines nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) konnte Piller trotz viel Herzblut nic...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Holzmarkt im Jahr 2023
Die Holzpreise in der Schweiz befinden sich seit drei Jahren in einem Aufwärtstrend. 2021 waren sie so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren. Nun stellt sich die Frage, wie die aktuellen Weltgeschehnisse die Situation für das Schweizer Holz im kommenden Ja...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sponsoring: Förster erschliessen neue Finanzquellen für den Wald
Die Kostenlast zwingt Forstbetriebe, neue Geldquellen für den aufwändigen Umbau des Waldes zu finden. Die Stadt Baden geht neue Wege und überzeugt Firmen, sich für zukunftsfähige Wälder zu engagieren. Das Modell hat Modellcharakter für andere Waldbesitzer.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Was genau ist Waldbaden beziehungsweise Shinrin-Yoku?
Kann man im Wald baden? Das geht tatsächlich. Was es damit auf sich hat, erklärt Nadine Gäschlin, Gründerin der Waldbaden Akademie Schweiz. Und auch, welche Chancen diese Art des Waldaufenthalts Gemeinden, Waldbesitzern und dem Forstpersonal eröffnet.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Doppelte Vorsicht bei Arbeiten mit Kabel-Elektrosägen
Beim Führen einer Motorsäge geht nichts über die richtige Arbeitstechnik und Konzentration, um Unfällen vorzubeugen. Wie sehr Schnittschutzhosen eine gravierende Verletzung verhindern, wurde in Deutschland getestet. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
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Von kränkelnden Weisstannen und der Frage, wie es weitergeht
Die trockenen und heissen Sommer machen nicht nur der Fichte, sondern an vielen Standorten auch der Weisstanne zu schaffen. Im Elsass werden darum nicht nur Forstfachleute, sondern auch Privatwaldbesitzer darin geschult, die Gesundheit der Bäume einzusch...
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Intensive Jagd bewahrt Waldflächen vor Verbiss
Wo die Zunahme des Rotwilds den Schutzwald bedroht, müssen Forst- und Jagdbehörden eingreifen. Ein Beispiel ist die Region Interlaken. Dort wird der Hirschbestand zugunsten der Verjüngung reguliert.
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«Hirsch und Mensch müssen sich erst noch finden»
Der Rothirsch erobert das Mittelland. «Wald und Holz» fragte den Wildbiologen und Fotografen Robin Sandfort, warum das Rotwild jetzt in dicht besiedelten Talregionen auftaucht. Und welche Auswirkungen auf den Wald im Mittelland zu erwarten sind.
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Gutachten bringt mehr Klarheit für Waldbesitzer bei Haftungsfragen
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) liess untersuchen, wer eigentlich bei grossflächigen Waldschäden haftet. Eines geht daraus deutlich hervor: Die Kosten für zwingende Massnahmen können nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümern übertragen werden.
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Ist Heizen mit Holz wirklich eine schädliche Steinzeittechnologie?
Wetterexperte Jörg Kachelmann setzt Heizen mit Holz mit der Verbrennung von Wald am Amazonas gleich. Die Feinstaubbelastung durch Holzöfen und Cheminées sei zeitweise höher als durch den Autoverkehr, behauptet er im «Tages-Anzeiger». Doch stimmt das...
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Waldbau im Klimawandel: Einfach weiter wie bisher?
In einem Beitrag in der Augustausgabe von «Wald und Holz» argumentierte eine Autorengruppe, dass sich der Wald mit dem bisherigen naturnahen Waldbau an den Klimawandel anpassen lässt. Der aktuelle Forschungsstand verlangt eine andere Schlussfolgerung.
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Besuch im vielleicht trockensten Wald Mitteleuropas
Seit mehreren Wochen hat es in vielen Regionen der Schweiz kaum geregnet. Laubbäume werfen wegen Wassermangel und Temperaturen von bis zu 40 Grad ihr Laub schon im Sommer ab. Und die Förster in den Bergkantonen kämpfen bereits mit erhöhtem Borkenkäferbefall.
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Auf der Suche nach dem Saatgut für die Bäume der Zukunft
MyGardenOfTrees testet Samen unterschiedlicher Herkünfte. Das Forschungsprojekt lädt Forstleute aus ganz Europa zur Teilnahme an diesem Gross-Experiment ein. Das Instrument hilft bei der Auswahl der optimalen Provenienzen für klimaresistente Wälder.
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Welcher Waldbau in der Zukunft? Der Femelschlag hat viele Vorteile
Durch die Klimaveränderungen sind die Wälder gefordert. Doch ihre Anpassungsfähigkeit lässt einen gewissen Handlungsspielraum. Wenn es um natürliche Verjüngung geht, bietet sich hier eine ganz bestimmte Betriebsform an.
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@jagd_fee begeistert Jugend für den Wald
Fee Brauwers (25) polarisiert in den sozialen Medien, verbindet im Privaten Gegensätzliches und will nur eines: Den Wald schützen. Deshalb isst die passionierte Jägerin nur Wildtiere, die sie selber schiesst. Für die Forstbloggerin die effizienteste...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Trüffel - vom Schweinefutter zur Delikatesse aus dem Wald
Försterinnen und Förster interessieren sich immer mehr für diesen besonderen Wurzelpilz. Die Produktion allerdings bleibt marginal, auch wenn die Verkaufspreise steigen.
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Zwei Förster, ein besorgter Blick: Gedanken zum Baum des Jahres
Bereits zum zweiten Mal wurde die Buche mit dem Ehrentitel «Baum des Jahres» ausgezeichnet – doch wird es je ein drittes Mal geben können? Die Zukunft der Buche macht den Fachleuten zunehmend Sorgen. Wie es ohne «Mutter des Waldes» weitergehen könnte, ist...
Waldwissen | Zeitschriften | Verband & Politik – Lesezeit 5min
Newsletter 7/2022 22. August
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ein eigenwilliger Bauer setzt beim Bau seines Kuhstalls ganz auf Holz
Den neuen Laufstall für seine Kühe wollte der Innerschweizer Milchbauer Willy Helfenstein komplett mit Holz aus Wäldern der Umgebung bauen. Selbst bei den Schalungstafeln für die Güllegrube aus Beton gab es für ihn keine Kompromisse.
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«Holz und Wald: Da werden viele positive Emotionen ausgelöst»
Simon Oberbeck, Landrat Basel-Landschaft, setzt sich vermehrt für die Anliegen von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern ein. Woher dieses Engagement kommt, erzählt er bei einem Rundgang durch Hardwald bei Basel, wo er sich täglich Energie für den Alltag h...
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Bis zur Pensionierung im Wald – Berufserfahrene brauchen Anpassungen
Vor einigen Jahren hat der Verband Schweizer Forstpersonal erstmals eine Veranstaltung zum Thema «Älterwerden im Forst» durchgeführt. Dabei wurde klar, dass das Älterwerden im Forst ein Thema ist. Es lohnt sich, dieses anzusprechen und darüber nachzudenk...
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Dieselpreise und Mangel an Ersatzteilen verteuern Holzschlag
Im Herbst werden die Forstunternehmen höhere Regiepreise verlangen. Grund sind die Treibstoffpreise für die Ernte- und Transportmaschinen. Auch Ersatzteile und Neufahrzeuge sind teilweise schwer zu bekommen – das bleibt nicht ohne Folgen.
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Honorierung von Waldökosystemleistungen und Waldprodukten
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer fordern Geld für das, was ihre Wälder für die Gesellschaft leisten, sei es im Bereich Gesundheit, Erholung, Trinkwasser- oder Luftreinigung sowie CO2-Senke. Ein Vorschlag, wie die Abgeltungs-Berechnungen aussehen könn...
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Mit LiDAR auf der Suche nach Rückegassen im Wald
Zum Schutz des Waldbodens und als Hilfe bei Planungsaufgaben wird im Kanton Aargau die Feinerschliessung digitalisiert. Mit Bilderkennungssoftware und künstlicher Intelligenz konnte dieser Prozess deutlich vereinfacht und beschleunigt werden – Raffael Bien...
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Neuheit: Elmia E Forwarder
An der internationalen Forstmesse Elmia-Wood in der Nähe von Jönköping (Schweden) zeigte der schwedische Forstmaschinen-Hersteller Malwa eine Weltneuheit: den ersten rein elektrisch betriebenen Forwarder. Die kleine kompakte Maschine soll wie seine Di...
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Menge an nachwachsendem Holz lässt sich nur einmal verteilen
Nach vier Jahrzehnten kontinuierlichen und überschaubaren Wachstums steigt die Nachfrage nach Energieholz und nach Wärme und Strom aus Holz plötzlich stark an. Das bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern macht die Versorgungssicherheit zum Thema – An...
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«Schweizer Wälder werden künftig wieder mehr genutzt»
Ständerat Daniel Fässler (Die Mitte) ist seit 2017 Präsident von WaldSchweiz. Zeit, ein Fazit zu ziehen. Wie hat sich der Verband seit seiner Übernahme des Präsidiums gewandelt? Und welche politischen Ziele wurden erreicht, und wo besteht noch Handlungsbed...
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Von einer uralten Buche und der Suche nach einem Schnelltest
Forschungsproben einer der ältesten Buchen Deutschlands haben gezeigt: Nur wenige genetische Merkmale entscheiden darüber, ob ein Baum Hitze und Trockenheit übersteht. Das wollen die Wissenschaftler nun für die Anpassung der Wälder an die Klimakrise...
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Gesetz verlangt Ausbildung für Holzerntearbeiten im Wald
Mit der Einführung des neuen Waldgesetzes kam eine wichtige Neuerung: «Werden Holzerntearbeiten im Auftragsverhältnis ausgeführt, so ist das Absolvieren von mindestens zehn Kurstagen obligatorisch.» Hier ein Überblick, was das genau bedeutet – Roger...
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Wald und Holz Faktencheck
Die Fondation Franz Weber hat in ihrem Journal Anfang Jahr eine Analyse zum Wald und zur Forstwirtschaft verfasst und dort die Waldbesitzer indirekt kritisiert. Doch stimmen die Angaben, die in diesem Text gemacht werden? «Wald und Holz» macht den Fa...
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Grosse Wildtierbrücken aus Holz sind problemlos möglich
Interne Berichte, die bislang unveröffentlicht blieben, zeigen: Die Wildtierquerung von Tenniken über die A2 wäre aus Holz die bessere Lösung gewesen. Doch die Behörden waren zu wenig beharrlich. Der Kanton Aargau hat vorgemacht, wie’s geht – Mischa Hausw...
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Grosse Ausstellung in Zürich: Die Menschheit und ihr Wald
«Im Wald. Eine Kulturgeschichte» dokumentiert den Umgang des Menschen mit seinem frühesten Lebensraum. Zahlreiche Kunstwerke zelebrieren die Schönheit und Kraft der Bäume. Wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung funktioniert, kommt jedoch kaum zur Sp...
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Burnout – Schweizer Förster leiden lieber heimlich
Auch in der Forstwirtschaft ist Burnout ein ernstzunehmendes Thema. Arbeits- und Einsatzplanung, Öffentlichkeitsarbeit, Vermitteln zwischen Waldbesitzern und Interessengruppen – forstliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sind tagtäglich gefordert. W...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Wie funktioniert Direktmarketing im Wald?
Kleine Säge – Grosser Nutzen! Der Forstbetrieb von Sierre/Siders in der Schweiz sägt seine eigene Bäume. Das Holz verkauft er lokal und sorgt somit für eine CO2-reduzierte Lieferkette. Zudem produziert der Forstbetrieb unter der Leitung von Julien Zuff...
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Skandinavisches Holz in Schweizer Bahnhöfen
Die SBB wollen den Reisenden in Bahnhöfen wie Basel und Zürich einen möglichst angenehmen Aufenthalt bieten. Doch das Material für die Modellbäume kommt nicht aus heimischen Wäldern.