In Franken werden rund 300 Hektaren traditionell als Mittelwald bewirtschaftet. Eine hohe Holzausbeute ist dabei sekundär. Foto: zVg
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«Wirtschaftlich betrachtet ist der Mittelwald Nonsens»
Weil es mehr Energieholz braucht, kommt der Mittelwald als neue alte Bewirtschaftungsform ins Spiel. Die Idee: Die Unterschicht als Quelle für Energieholz, die Oberschicht für den Haus- oder Möbelbau. Doch Mittelwald ergibt nur aus ökologischer Sicht Sinn.
Mischa Hauswirth | Was Mittelwaldbewirtschaftung angeht, ist Rainer Fell ein alter Hase. Seit vielen Jahren betreut er als Stadtförster im fränkischen Iphofen (D) noch rund 300 Hektaren als Mittelwald. Dieser Wald wurde nicht im Zuge der Revitalisierung ehemaliger Wälder wiederbelebt, sondern war irgendwie schon immer Mittelwald. Sein Ursprung reicht in jene Epoche zurück, als die Bewirtschaftungsform Mittelwald weitverbreitet war in Mitteleuropa und vor allem zum Zwecke hatte, den hohen Brennholzbedarf der Bauernhöfe, Dörfer und Adelshäuser zu sichern und gleichzeitig die Nachfrage nach Bau- oder Schiffsholz zu befriedigen (siehe auch Artikel Seite XX).
Beim Mittelwald sei die Ernte in der Hauschicht mit höherem Arbeitseinsatz und Kosten verbunden, da man die gesamte Hauschicht bis auf wenige Hegreiser – 50 Stück pro Hektar – rausholen müsse, erklärt Fell. Auch hochmechanisierte Lösungen würden den Mittelwald nicht günstiger machen. Deshalb lautet sein Fazit: «Wirtschaftlich betrachtet ist der Mittelwald Nonsens.»
Wenn im Hochwald Bäume gefällt und diese über die Rückegassen aus dem Bestand ganz
auf die Wege zur Weiterverarbeitung herausgezogen werden können – inklusive der gesamten Krone –, seien die Erntekosten deutlich tiefer als im Mittelwald, sagt Fell.
Für ihn können für einen Vergleich von Hoch- und Mittelwald von den Zuwächsen her nur Laubholzflächen herangezogen werden. «Und hier lässt sich klar sagen: Die Zuwächse sind im Mittelwald geringer als im Hochwald», sagt Fell.
Ein anderer Förster, der in Deutschland Erfahrung mit Mittelwald hat, ist Markus Müller vom Stadtforstamt Freiburg im Breisgau (D). «Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle 30 Jahre Energieholz und darüber hinaus einige Oberhölzer nutzen, sehe ich zurzeit im Vergleich zum Energieholz-
anfall in einer Hochwaldbewirtschaftung mit mehreren Durchforstungen keinen signifikanten Unterschied, was die Gesamtproduktion an Biomasse betrifft», so Müller.
In Freiburg im Breisgau wurde 1999 ein Mittelwaldprojekt in einem von Stieleiche und Hainbuche geprägten 80- 170-jährigen Bestand lanciert, der bis in die 1920er-Jahre als Mittelwald bewirtschaftet wurde. Müller rechnet damit, dass 2029 auf dem damals
1,8 Hektaren grossen Gebiet erstmals wieder Holz geschlagen werden kann, vornehmlich Energieholz, wie er betont.
Müller kann nicht ausschliessen, dass über einen längeren Zeitraum von mehreren Mittelwaldschlägen betrachtet, sich die Holzproduktion steigern lässt. «Denn aufgrund des Stockausschlagspotenzials solcher Flächen spricht die regelmässige Mittelwaldbewirtschaftung tendenziell für eine geringfügig höhere Holzproduktion.»
Für Harald Bugmann, Professor für Waldökologie an der ETH in Zürich, ist die Frage, ob sich durch Mittelwald die Energieholzproduktion steigern liesse, falsch gestellt. Denn im Vergleich zu was, fragt er. «Im schlagweisen Hochwald fällt sicher viel weniger Energieholz pro Fläche an als im Mittelwald. So gesehen liesse sich mit Mittelwald die Energieholzproduktion sicher steigern. Grundsätzlich kann man aber alles im Wald als Biomasse verheizen, theoretisch auch die stolzen Eichen-Überhälter aus dem Mittelwald. Aber das ist doch nicht das Ziel», sagt Bugmann.
Für ihn liegt die «höchste Priorität auf der Kaskaden-Nutzung des Holzes». Verbrannt werde vorzugsweise erst am Ende des Lebenszyklus, sagt er. «Explizit Energieholz produzieren wie im Mittel- oder gar im Niederwald ist kein eigentliches Ziel. Bei der Nutzung von Wertholz entsteht immer auch als – altmodisch gesagt – ‹Koppelprodukt› Energieholz, das heisst: Sortimente, die für nichts anderes zu gebrauchen sind.»
Bugmann hält es für sinnvoller, statt auf vorhandenen, bereits bewirtschafteten Flächen Energieholz zu kultivieren, die weniger oder gar nicht bewirtschafteten Flächen in der Schweiz wieder oder stärker zu bewirtschaften. «Das würde das Angebot an einheimischem Wertholz steigern und auch zu mehr Energieholz führen», so Bugmann.
Die Ansicht, dass der Mittelwald weniger Holz produziert als der Hochwald, wie sie Rainer Fell formuliert, verlangt nach Bugmann einer Präzisierung: «Der Zuwachs der Oberschicht ist pro Fläche schlicht deshalb geringer, weil nicht genug Bäume da stehen und ein Teil des Zuwachses halt eben in die Hauschicht geht. Mir ist nicht bekannt, dass der Biomassen-Zuwachs pro Fläche –
über alle Schichten – geringer wäre als
im Hochwald.»
Langer Zeithorizont für Umwandlung
Gemäss Erfahrungen, die mit den Mittelwald-Flächen von Iphofen gemacht werden, lässt sich die Hälfte des Vorrates in Stammholz, die andere Hälfte in Energieholz einteilen. Die Oberschicht besteht dort zu
80 Prozent aus Eichen und zu 20 Prozent aus vielen anderen Laubholzarten wie Elsbeere, Speierling, Linde, Buche; die Hauschicht besteht vor allem aus Hainbuche, Feldahorn, Linde, Esche, Eiche und Hasel.
Ein Phänomen, das Fell immer wieder beobachtet: Die Stöcke für die Stockausschläge werden mit der Zeit älter, und
ihre Vitalität verringert sich. «Unsere Erfahrung ist, dass nach sechsmal Auf-den-Stock-Setzen der Stock am Lebensende angekommen und für Naturverjüngung Sorge zu tragen ist», sagt Fell.
Bugmann weist darauf hin, dass «Naturverjüngung» ein Sammelbegriff ist, der sowohl Kernwüchse als auch Stockausschläge umfasst. In der Hauschicht des Mittelwaldes braucht es regelmässig auch Kernwüchse, damit die alten, nicht mehr vitalen Stöcke problemlos ihren Lebenszyklus beenden und ersetzt werden können.
Auch Patrik Fouvy, Forstinspektor des Kantons Genf, winkt ab, wenn es um die Frage geht, ob sich die Mittelwaldbewirtschaftung als Instrument zur Energieholzsteigerung eignet. «Auf theoretischer Ebene lässt sich durch Mittel- oder Niederwald die Gesamtholzproduktion nicht steigern», sagt Fouvy. «Es besteht sogar die Gefahr, dass die Gesamtproduktion sinkt.» Vor allem aber finde eine Verlagerung der Holzproduktion von Nutzholz auf Energieholz statt. «Es handelt sich also um eine Massnahme, die den strategischen Zielen der kaskadenförmigen Aufwertung zuwiderläuft», so Fouvy.
Burden und Brennholz als Nischenprodukte
In der Schweiz sind Förster ebenfalls wie in Deutschland seit Jahren dabei, die kulturhistorische Waldbewirtschaftungsform wiederzubeleben. Einer davon ist Köbi Schwarz, der den Staatswald Rheinau-Andelfingen betreut. Seit Anfang der 2000er-Jahre überführt er geeignete Bestände im Zürcher Weinland in die Mittelwaldbewirtschaftung. «Die Holzernte sollte aus meiner Sicht Sinn machen», so Schwarz. «Will heissen: Das geerntete Produkt muss entweder als Energiehackholz, als Brennholz oder als Burdenholz verwendet werden können.»
Für Burdenholz würden sich bereits kleine, armdicke Durchmesser eignen. Vom Gewicht her würden sich diese noch gut handhaben lassen, so Schwarz. «Das Hackholz sollte bereits etwas dicker sein, sodass es maschinell geerntet werden kann und die Schnitzelqualität nicht zu viel Feinanteil enthält.» Brennholz indes könne erst ab einem Brusthöhedurchmesser von 20 Zentimetern geerntet werden. «Bei Kernwüchsen dauert dies auf unseren mageren Böden für Burdenholz zirka 20 Jahre. Hackholz oder gar Brennholz braucht noch länger»,
sagt Schwarz.
Ein anderer Waldverantwortlicher, der in der Schweiz bereits Erfahrung hat mit Mittelwaldbewirtschaftung, ist Markus Lack, Förster von Allschwil (BL). Im grossen Erholungsgebiet westlich der Stadt Basel betreut Lack vier Hektaren Mittelwald, was zwei Prozent der gesamten Waldfläche im Forstrevier umfasst.
Vor rund 15 Jahren habe man sich entschlossen, den Mittelwaldbetrieb aus kulturhistorischen Gründen und aus Gründen der Biodiversität aufzunehmen, erklärt Lack. Wie der Iphofener Stadtförster Rainer Fell ist Lack der Ansicht, dass es auf ertragsreichen Böden wenig Sinn macht, den Hochwaldbetrieb aufzugeben.
Alle befragten Förster gehen von einer Überführungszeit zwischen 30 und 50 Jahren aus. Und was braucht es dazu noch ausser geeignete Wälder, wie zum Beispiel Waldlabkraut-Hainbuchenmischwälder? «Voraussetzungen sind primär Grundeigentümer, welche das unterstützen», sagt Lack. Auch muss dafür gesorgt sein, dass es Abnehmer für anfallendes Energieholz gibt. Auch die Abgabe von Brenn- oder Burdenholz sei eine Absatzmöglichkeit.
Eichen in der Oberschicht am besten
Förster Markus Lack sagt auch, dass die Umwandlung einer Waldfläche in den Mittelwaldbetrieb mit waldbaulichen Schwierigkeiten verknüpft ist, da Bäume auf das plötzliche und grosszügige Freistellen mit einer starken Astbildung reagieren können oder es sogar zur Schädigung der Rinde kommen kann, wenn diese stark dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. «Wir öffneten die Oberschicht langsam und in mehreren Schritten, damit sich die Bäume an die Situation gewöhnen konnten», sagt Lack.
Für Fouvy spielt weiter eine Rolle, welche Bäume in der Oberschicht stehen. Sonnenbrand habe man keinen festgestellt, sagt er, aber das liege daran, dass überwiegend mit Eichen gearbeitet wurde, deren Rinde wenig anfällig für Sonnenbrand sind. Bei Buchenbeständen wäre das sicherlich anders, so Fouvy. Bei der Schaffung von lichtem und sehr lichtem Hochwald (dessen Struktur dem Mittelwald sehr nahekommt) sei festgestellt worden, dass stark freigestellte oder belichtete Bäume negative Reaktionen zeigten, die zu einer Qualitätsminderung des Nutzholzes führten, so Fouvy.
Gut für die Artenvielfalt im Wald
Einen bestimmten Punkt dürfen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei einem Mittelwald-Projekt nicht vernachlässigen: «Die Information der Bevölkerung ist wichtig», sagt Lack.
Dass Förster hier einiges an Zeit und Infomaterial investieren müssen, bestätigt auch Tessa Hegetschweiler, die bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) untersucht hat, wie die Bevölkerung auf die augenfällige Entfernung der Hauschicht reagiert. «Im Prinzip haben die Mittelwaldflächen den Leuten am wenigsten gut gefallen, im Vergleich zum Dauerwald und zum schlagweisen Hochwald», so Hegetschweiler. «Vor allem die Fläche, bei der die Hauschicht kürzlich auf den Stock gesetzt wurde, missfiel den Waldbesucherinnen und Waldbesuchern.» Kritisiert worden sei etwa der mangelnde Schatten, dass es ein Zuviel an Veränderung im Wald gebe oder zu wenig Informationen in Bezug auf den Holzschlag vorhanden seien, sagt Hegetschweiler.
Die Öffentlichkeitsarbeit habe bei einem Mittelwald-Projekt grosse Wichtigkeit, sagt auch Harald Bugmann. Das zeige das Mittelwald-Projekt von Grün Stadt Zürich und der ETH Zürich auf dem Hönggerberg bei Zürich. Dieses Projekt läuft schon seit vielen Jahrzehnten. «Aufgrund der guten Information der Bevölkerung, mit Infotafeln am Wegrand, wird dieser Mittelwald gut akzeptiert», sagt Bugmann.
Es sind vor allem die ökologischen Aspekte, welche den Mittelwald als mögliche Bewirtschaftungsform immer wieder ins Spiel bringen. Für Pro Natura steht denn auch nicht die Energieholzeffizienz im Zentrum der Betrachtung, sondern der ökologische Nutzen dieser Bewirtschaftungsform. «Die Überhälter – in der traditionellen Bewirtschaftung häufig Eiche – bilden grosse Kronen aus, die von viel direktem Licht profitieren», sagt Lesly Helbling, Projektleiterin Schutzgebiete und Waldbiodiversität bei Pro Natura. «Es entsteht ein Lebensraum, wie ihn licht- und wärmeliebende Arten mögen. Auch die Hauschicht kann für gewisse Arten, beispielsweise bestimmte Tagfalter, einen Lebensraum bieten und damit ökologisch wertvoll sein.»
Für die Umweltschutzorganisation stehen andere Massnahmen im Vordergrund als Energieholzproduktionssteigerung, um der Energiekrise zu begegnen. «Einerseits ist es höchste Zeit, unseren Energieverbrauch deutlich zu senken und so ganz generell den Bedarf an Energieträgern zu reduzieren. Andererseits ist es angezeigt, Holz konsequent nach dem Prinzip der Kaskadennutzung zu verwenden», so Helbling. Holz als Brennstoff stehe erst am
Schluss einer Reihe unterschiedlicher
Nutzungsformen.
KLEINES GLOSSAR ZU DEN BEWIRTSCHAFTUNGSFORMEN
Hochwald: Eine Waldform, bei der die einzelnen Stämme nur aus Kernwüchsen (Samen) entstehen.
Mittelwald: Es handelt sich um eine historische Waldbauform. Rund alle 20 - 30 Jahre wird die Hauschicht ganz entfernt (siehe Bild links). Die Oberschicht (Oberständer) bleiben stehen und dienen für Nutzholz.
Niederwald: Im Niederwald erfolgt die Verjüngung ausschliesslich über Stockausschlag. Anwendung nur noch selten auf schwachwüchsigen Böden mit Fokus auf reine Energieholzproduktion.
Hauschicht: Unter meist breitkronigen Eichen wächst im Mittelwald eine Schicht aus Stockausschlägen. Diese werden in regelmässigen Abständen für Energieholz geerntet (klassisch meist Brennholz).
Oberständer: Bäume aus Kernwüchsen in der Oberschicht. Die Umtriebszeit liegt bei Eichen bei rund 200 Jahren.
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Sturmschäden im Kanton Neuenburg – Erste Bilanz der Naturkatastrophe
Über 1000 Hektaren verwüsteter Wald, 5000 beschädigte Gebäude und eine grob geschätzte Schadenssumme von 70 bis 90 Millionen Franken: Der Jahrhundertsturm in La Chaux-de-Fonds sprengt alles Bisherige.
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Renaissance von Schweizer Holzschindeln im Fassadenbau
Aufgrund ihrer natürlichen Materialien und Langlebigkeit sind Schindeln wieder sehr beliebt. 20 Prozent mehr Schweizer Holz verarbeitete die Schindelfabrik Müller in Pfäffikon (SZ). Die Nachfrage nach dem heimischen Baumaterial steigt seit einigen Jahr...
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Wildproblem: Bund muss jetzt Lösungen aufzeigen
Weil die natürliche Waldverjüngung durch hohe Wildbestände und Verbiss bedroht ist, hat Ständerat Othmar Reichmuth (Mitte, SZ) einen Vorstoss eingereicht, der im Juni angenommen wurde. Was hat das zu bedeuten?
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Rückblick auf Forstmesse: Spannende Tage in Luzern
An der 26. Internationalen Forstmesse Luzern vom 24. bis 27. August 2023 zeigten 220 Aussteller ihr Angebot und ihre Innovationen. WALD UND HOLZ war vor Ort und hat sich drei interessante Entwicklungen herausgepickt und näher angeschaut.
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Forstmesse für Profis und Laien – Eröffnungsrede Daniel Fässler
Es ist höchste Zeit, dass sich die Profis aus der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft wieder hier in Luzern treffen und sich auch mit anderen Besucherinnen und Besuchern austauschen können.
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Im Luzerner Wald ist vieles möglich – und das soll so bleiben
Der Wald ist Erholungsort, Ökosystem und Wirtschaftszweig in einem. Diese vielfältigen Nutzungsarten führen vielerorts zu Konflikten. Auch im Kanton Luzern. Deshalb wurde eine Kommunikationskampagne für mehr gegenseitiges Verständnis lanciert.
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Kaltluftkorridore im Staatswald gegen Hitzestau im Alterszentrum
Lassen sich Kaltluftströme aus Wäldern lenken, um Siedlungen abzukühlen? Das Stadtforst- amt der Ortsbürgergemeinde in Baden (AG) prüft in einem schweizweiten Pionierprojekt, ob der Kehlwald gezielt für erholsamen Schlaf in heissen Sommernächten sorgen k...
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«Bei der Planung von Holzschlägen sollten Förster uns einbeziehen»
Im Juni startete der Verband Forstunternehmer Schweiz (FUS) in eine neue Zukunft. Vizepräsident Remo Abächerli erklärt, warum Forstunternehmer immer wichtiger werden für die Waldbewirtschaftung und warum die Zusammenarbeit neu gedacht werden muss.
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«Die Verwendung von eigenem Holz braucht keine Ausschreibung»
In Sachen Beschaffungsrecht gibt es einen Namen, den sich Waldbesitzende merken sollten: Marc Steiner. Der Richter wirbt im Rahmen von öffentlichen Auftritten mit grosser Leidenschaft für einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Holz.
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Eindrücke der Swedish Forestry Expo
Mit dem 12H GTE Hybrid hat Logset den Anspruch angetreten, durch Elektrounterstützung die Leistung zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu verringern. An der Ausstellung war der 24,5 Tonnen schwere Vollernter zu sehen.
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Die Branche trifft sich Ende August in Luzern
Endlich ist es wieder soweit: Die 26. Ausgabe der internationalen Forstmesse steht an. Zwischen dem 24. und 27. August zeigen Ausstellerinnen und Aussteller in Luzern, was Wald und Waldprofis bewegt. WaldSchweiz wird mit zwei Ständen vertreten sein.
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Sehr schöne Unikate dank Muskelkraft und Präzision
Mit Holz kann man heizen, Häuser konstruieren, Möbel herstellen – und Fässer bauen. Martin Thurnheer aus Berneck (SG) ist einer der letzten Küfer in der Schweiz. Er stellt in reiner Handarbeit im wahrsten Sinne des Wortes un-fass-bar schöne Unikate he...
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Platane als Waldbaum oder von einer Alternative, die keine ist
Angesichts des Klimawandels werden Platanen immer wieder als mögliche Option für heimische Waldbäume gehandelt. Warum dieser Gedanke aufkam und weshalb das keine gute Idee ist, kann auf waldwissen.net nachgelesen werden. Das Wichtigste im Überblick.
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«Als Rangerinnen vermitteln wir zwischen Mensch und Wald»
Naturschutzbeauftragte sind auch zum Schutz von Wäldern unterwegs. Ein nicht zu unterschätzender Anteil unserer vielseitigen Aufgaben macht die Öffentlichkeitsarbeit in den Schutzgebieten aus. Es gibt viele, teils kritische, Fragen zu beantworten.
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Sind Frauen die Lösung für den Fachkräftemangel im Wald?
Mitarbeiterinnen im Forst sind rar. Viele kehren ihrem Beruf nach der Gründung einer Familie den Rücken zu. Oft ungewollt. Dieser Verlust an Fachkräften könnte verhindert werden. Über Massnahmen und Strategien, um weibliche Fachkräfte im Wald zu halten.
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Im Wald von Iraty stehen über 500 Jahre alte Buchen
Iraty, der grösste Buchenwald Europas, liegt in Spanien und Frankreich. Der Wald im Herzen der Pyrenäen beherbergt jahrhundertealte Buchen, die Wissenschaftler und Förster in Staunen versetzen. Die Bäume profitieren von einer günstigen Umgebung und Wa...
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Das Parlament will den Ausbau der Windkraft beschleunigen
Ein entsprechender Gesetzesentwurf hat bereits die erste Hürde im Nationalrat genommen. Doch was würde die Offensive für künftige Windkraftwerke im Wald bedeuten? Eine Auslegeordnung.
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Starkes Baumwachstum fordert eine angepasste Rottenpflege
Die Aufforstung Scharinas bei Tujetsch (GR) ist ein bedeutender Schutzwald für die Gemeinde. Die Bäume wachsen sehr schnell, und ein neues Pflegekonzept zeigt die notwendigen Eingriffe für die nächsten zehn Jahre auf: Über 100 Rotten sollen entnommen werden. ...
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Besuch beim kleinen Alleskönner und dem schnellen Kraftprotz
Swiss Tracked Forwarder GmbH aus Herisau vertreibt mit dem Malwa 560 C Kombi und dem Forstschlepper WF Trac 2345 zwei in der Schweiz neue Maschinen. WALD UND HOLZ schaute sich die Einsatzmöglichkeiten dieser Fahrzeuge an. Und zieht ein Fazit.
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WF Trac 2345: die Alternative unter grossen Forstschleppern
In einem Wald in der Nähe des Zürich-Obersees ist der WF Trac 2345 im Einsatz, ein Knickgelenk-Schlepper mit 230 PS aus dem Hause Werner Forst- und Industrietechnik (WF). Der deutsche Maschinenhersteller hat seit 2022 mit Swiss Tracked Forwarder GmbH (ST...
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«Ein Gesetzesfossil wird heute oft überstrapaziert»
Die Bevölkerung der Schweiz hat sich verdreifacht, seit das Betretungsrecht des Waldes im Schweizerischen Zivilgesetzbuch geregelt wurde. In der Zwischenzeit hat sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch das Freizeitverhalten hierzulande massiv v...
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INTERNATIONALES TREFFEN Die Lage bei uns und den Nachbarländern
Während der Bodenseeländer-Gespräche vom 27. und 28. April in Solothurn kam es zu einem Austausch unter internationalen Experten in Sachen Holzmarkt. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Holzwollematten bald mit Schweizer Buche statt Kunststoff
Die 1920 gegründete Lindner Suisse in Wattwil hielt mit ständigen Neuentwicklungen als einzige Holzwollemanufaktur der Konkurrenz des Kunststoffs stand. Ein Vlies mit Cellulose-Regenerationsfäden aus Buchenholz ist die neuste Errungenschaft.
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«Das ist die Waffe der Hölzigen»
Marc Steiner erklärte im Rahmen eines Vortrages, was ein Inhousegeschäft ist und wie man es bei öffentlichen Bauten nutzen kann, damit die Verwendung von Holz nicht ausgeschrieben werden muss.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Exodus im Wald: Es besteht dringend Handlungsbedarf
Die Schweizer Wirtschaft ächzt unter dem omnipräsenten Fachkräftemangel. Das bekommt auch die Forstbranche zu spüren. Doch was ist zu tun, um diese Entwicklung zu stoppen? Ein Bericht von Oda-Wald Schweiz nennt mehrere Punkte, die rasch angegangen werd...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Attraktion aus heimischem Holz in Tessiner Wäldern
Eine Art hölzerne Kugelbahn im Verzascatal kommt bei Einheimischen wie auch Touristen so gut an, dass sie nun verlängert wird. Zudem soll ein Teil davon barrierefrei werden.
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Die Birke hat viel ungenutztes Potenzial als Konstruktionsholz
Alles begann mit einem Anruf und der Bestellung von 50 Kubikmetern Birkenbretter: AFOR-PARCO bei Locarno kombinierte sofort mit einem aktuellen Holzschlag. Was in diesem Jahr noch unter Pilotprojekt läuft, könnte bald einen Beitrag zur Deckung des land...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldbesitzer im Kreuzfeuer von unterschiedlichen Bedürfnissen
Durch die zunehmende Verdichtung der Wohngebiete steht der Wald als Erholungsgebiet zunehmend unter Druck. Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen sollen durch partizipative Ansätze und eine neu entwickelte Weiterbildung verhindert werden.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Rotkern: Das Nutzungspotenzial wird noch immer nicht erkannt
In Schweizer Wäldern beträgt der Buchenanteil circa 20%. Grosse, alte Buchen sind am stärksten vom Klimawandel betroffen und weisen den höchsten Anteil an Rotkern auf. Diese besondere Färbung des Buchenholzes wird noch immer zu wenig geschätzt.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Der Schweizer Wald – verkanntes Talent, umworbener Star
Der Wald ist mehr als nur Holzlieferant. Das ist den meisten Leuten bekannt. Die neue Waldgrafik von WaldSchweiz zeigt anschaulich die vielfältigen, oft nicht direkt sichtbaren Leistungen unseres Waldes, von denen wir als Gesellschaft tagtäglich profitie...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldleistungen, ein Geschenk der Natur und eine Aufgabe für alle
Der Bund sorgt dafür, dass der Wald seine für uns essentiellen Funktionen und Leistungen erfüllen kann. Während zu erwartenden Veränderungen eine grosse Herausforderung darstellen, kann die Sicherstellung der Waldleistungen nur durch die Zusammenarbeit aller Wal...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Wenn es ums Geld geht, kommen die Wenn und Aber
WaldSchweiz hat seine strategischen Stosslinien für die Jahre 2023 bis 2026 erarbeitet. Wie dieser Prozess ablief und wo der Verband der Waldeigentümer die nächsten vier Jahre seine Schwerpunkte setzt, erläutert der Präsident, Ständerat Daniel Fässler, im...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Nachgefragt bei vier Förstern – Wie beurteilen Sie die Lage beim Energieholz?
Seit vergangenem Sommer ist der Bedarf an Holz für Hackschnitzel, Pellets & Co. grösser, die Preise sind teils bis zu 15 Prozent gestiegen. Der höhere Erlös lässt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aufatmen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU: Privatwaldbesitzer fordern faires Abkommen für Bioenergie
Basierend auf einem Kommissionsvorschlag hat das EU-Parlament diverse Änderungen für die Nutzung von Energieholz beschlossen. Die europäischen Waldbesitzer sind konsterniert. Ein Gegenvorschlag liegt bereits auf dem Tisch.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Wir müssen 70 bis 80 Franken pro Festmeter bekommen»
Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie den Betreibern von Holzkraftwerken, die auf der Suche nach mehr Holz für die Energienutzung sind. Doch wer mehr Holz verlangt, muss auch mehr bezahlen, so die Devise von...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Totems – wenn geschnitzte Pfähle Geschichten erzählen
Von der kanadischen Westküste gestohlen und weltweit verkauft, fordern heute die First Nations ihre aus Roten Zedern bearbeiteten Totems zurück. Durch die Abholzung der Küstenwälder werden diese Bäume dort jedoch immer seltener. Eine Spurensuche.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Jura will grüne Energie dank Wasserstoff aus Holz
Das Unternehmen «H2 bois SA» lanciert in Glovelier sein Projekt zum Bau einer Anlage, die aus Holz grünen Wasserstoff herstellen soll. Das Verfahren frisst wenig Strom und belastet die Umwelt weit weniger als die Produktion von grauem Wasserstoff.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sind alte Mittelwälder eine neue Energiequelle für Frankreich?
Holz aus dem Wald als Wärme- und Energiequelle profitiert von den hohen Preisen von fossilen Brennstoffen. Wie eine kleine Untersuchung für «La Forêt» zeigt, könnten alte französische Nieder- und Mittelwälder den Engpass überbrücken.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Kommentar eines forstlichen Betriebleiters
Meinrad Lüthi, Förster und Betriebsleiter aus dem Kanton Solothurn, fordert, dass die schwerfällige Indexierung von Energieholz kurzfristig unkompliziert auf ein vertretbares Niveau angepasst wird. Seine Argumente.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Mit dem «Rocket» soll das weltweit höchste Wohngebäude aus Holz entstehen
Das Bauprojekt soll in Winterthur realisiert werden. Doch für das Fundament des Wolkenkratzers ist Beton derzeit noch unersetzlich. Die Firma Timbatec sucht nach neuen Wegen, um Holz auch beim Bau von Untergeschossen einzusetzen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Am liebsten renne ich über sanft federnden Waldboden»
Wenn die Solothurner Läuferin Martina Strähl für ihre Wettkämpfe trainiert, dann tut sie das immer wieder gerne auch in den Wäldern Richtung Schwengimatt. Dabei geniesst sie nicht nur die frische Luft, sondern sieht auch andere Vorteile im «Fitnesscenter Wald»...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bürgerliche hadern mit Holzbaustrategie
Die Grüne Fraktion im Kanton Glarus möchte bei Infrastrukturbauten wie Brücken vermehrt Holz einsetzen. Nur ein Teil der Bürgerlichen im Landrat unterstützte diese Forderung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU beurteilt Wald vor allem nach seiner Funktion für die Umwelt
Die privaten Waldbesitzer in Europa (CEPF) sind besorgt über die Ausrichtung und Umsetzung des «European Green Deal» in Bezug auf den Forstsektor. Es besteht die Gefahr, dass ökologische Aspekte und Schutzgedanken die Oberhand über die Nutzung gewinnen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Als der GAV scheiterte, hat es mir das Herz gebrochen»
Peter Piller war vierzehn Jahre im Vorstand, davon acht als Co-Präsident des Verbands Schweizer Forstpersonal (VSF). Anfang September ist er zurückgetreten. Die Ausarbeitung eines nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) konnte Piller trotz viel Herzblut nic...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Holzmarkt im Jahr 2023
Die Holzpreise in der Schweiz befinden sich seit drei Jahren in einem Aufwärtstrend. 2021 waren sie so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren. Nun stellt sich die Frage, wie die aktuellen Weltgeschehnisse die Situation für das Schweizer Holz im kommenden Ja...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sponsoring: Förster erschliessen neue Finanzquellen für den Wald
Die Kostenlast zwingt Forstbetriebe, neue Geldquellen für den aufwändigen Umbau des Waldes zu finden. Die Stadt Baden geht neue Wege und überzeugt Firmen, sich für zukunftsfähige Wälder zu engagieren. Das Modell hat Modellcharakter für andere Waldbesitzer.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Was genau ist Waldbaden beziehungsweise Shinrin-Yoku?
Kann man im Wald baden? Das geht tatsächlich. Was es damit auf sich hat, erklärt Nadine Gäschlin, Gründerin der Waldbaden Akademie Schweiz. Und auch, welche Chancen diese Art des Waldaufenthalts Gemeinden, Waldbesitzern und dem Forstpersonal eröffnet.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Doppelte Vorsicht bei Arbeiten mit Kabel-Elektrosägen
Beim Führen einer Motorsäge geht nichts über die richtige Arbeitstechnik und Konzentration, um Unfällen vorzubeugen. Wie sehr Schnittschutzhosen eine gravierende Verletzung verhindern, wurde in Deutschland getestet. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Von kränkelnden Weisstannen und der Frage, wie es weitergeht
Die trockenen und heissen Sommer machen nicht nur der Fichte, sondern an vielen Standorten auch der Weisstanne zu schaffen. Im Elsass werden darum nicht nur Forstfachleute, sondern auch Privatwaldbesitzer darin geschult, die Gesundheit der Bäume einzusch...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Intensive Jagd bewahrt Waldflächen vor Verbiss
Wo die Zunahme des Rotwilds den Schutzwald bedroht, müssen Forst- und Jagdbehörden eingreifen. Ein Beispiel ist die Region Interlaken. Dort wird der Hirschbestand zugunsten der Verjüngung reguliert.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Hirsch und Mensch müssen sich erst noch finden»
Der Rothirsch erobert das Mittelland. «Wald und Holz» fragte den Wildbiologen und Fotografen Robin Sandfort, warum das Rotwild jetzt in dicht besiedelten Talregionen auftaucht. Und welche Auswirkungen auf den Wald im Mittelland zu erwarten sind.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Gutachten bringt mehr Klarheit für Waldbesitzer bei Haftungsfragen
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) liess untersuchen, wer eigentlich bei grossflächigen Waldschäden haftet. Eines geht daraus deutlich hervor: Die Kosten für zwingende Massnahmen können nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümern übertragen werden.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ist Heizen mit Holz wirklich eine schädliche Steinzeittechnologie?
Wetterexperte Jörg Kachelmann setzt Heizen mit Holz mit der Verbrennung von Wald am Amazonas gleich. Die Feinstaubbelastung durch Holzöfen und Cheminées sei zeitweise höher als durch den Autoverkehr, behauptet er im «Tages-Anzeiger». Doch stimmt das...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Waldbau im Klimawandel: Einfach weiter wie bisher?
In einem Beitrag in der Augustausgabe von «Wald und Holz» argumentierte eine Autorengruppe, dass sich der Wald mit dem bisherigen naturnahen Waldbau an den Klimawandel anpassen lässt. Der aktuelle Forschungsstand verlangt eine andere Schlussfolgerung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Besuch im vielleicht trockensten Wald Mitteleuropas
Seit mehreren Wochen hat es in vielen Regionen der Schweiz kaum geregnet. Laubbäume werfen wegen Wassermangel und Temperaturen von bis zu 40 Grad ihr Laub schon im Sommer ab. Und die Förster in den Bergkantonen kämpfen bereits mit erhöhtem Borkenkäferbefall.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Auf der Suche nach dem Saatgut für die Bäume der Zukunft
MyGardenOfTrees testet Samen unterschiedlicher Herkünfte. Das Forschungsprojekt lädt Forstleute aus ganz Europa zur Teilnahme an diesem Gross-Experiment ein. Das Instrument hilft bei der Auswahl der optimalen Provenienzen für klimaresistente Wälder.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Welcher Waldbau in der Zukunft? Der Femelschlag hat viele Vorteile
Durch die Klimaveränderungen sind die Wälder gefordert. Doch ihre Anpassungsfähigkeit lässt einen gewissen Handlungsspielraum. Wenn es um natürliche Verjüngung geht, bietet sich hier eine ganz bestimmte Betriebsform an.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
@jagd_fee begeistert Jugend für den Wald
Fee Brauwers (25) polarisiert in den sozialen Medien, verbindet im Privaten Gegensätzliches und will nur eines: Den Wald schützen. Deshalb isst die passionierte Jägerin nur Wildtiere, die sie selber schiesst. Für die Forstbloggerin die effizienteste...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Trüffel - vom Schweinefutter zur Delikatesse aus dem Wald
Försterinnen und Förster interessieren sich immer mehr für diesen besonderen Wurzelpilz. Die Produktion allerdings bleibt marginal, auch wenn die Verkaufspreise steigen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Zwei Förster, ein besorgter Blick: Gedanken zum Baum des Jahres
Bereits zum zweiten Mal wurde die Buche mit dem Ehrentitel «Baum des Jahres» ausgezeichnet – doch wird es je ein drittes Mal geben können? Die Zukunft der Buche macht den Fachleuten zunehmend Sorgen. Wie es ohne «Mutter des Waldes» weitergehen könnte, ist...
Waldwissen | Zeitschriften | Verband & Politik – Lesezeit 5min
Newsletter 7/2022 22. August
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ein eigenwilliger Bauer setzt beim Bau seines Kuhstalls ganz auf Holz
Den neuen Laufstall für seine Kühe wollte der Innerschweizer Milchbauer Willy Helfenstein komplett mit Holz aus Wäldern der Umgebung bauen. Selbst bei den Schalungstafeln für die Güllegrube aus Beton gab es für ihn keine Kompromisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Holz und Wald: Da werden viele positive Emotionen ausgelöst»
Simon Oberbeck, Landrat Basel-Landschaft, setzt sich vermehrt für die Anliegen von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern ein. Woher dieses Engagement kommt, erzählt er bei einem Rundgang durch Hardwald bei Basel, wo er sich täglich Energie für den Alltag h...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bis zur Pensionierung im Wald – Berufserfahrene brauchen Anpassungen
Vor einigen Jahren hat der Verband Schweizer Forstpersonal erstmals eine Veranstaltung zum Thema «Älterwerden im Forst» durchgeführt. Dabei wurde klar, dass das Älterwerden im Forst ein Thema ist. Es lohnt sich, dieses anzusprechen und darüber nachzudenk...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Dieselpreise und Mangel an Ersatzteilen verteuern Holzschlag
Im Herbst werden die Forstunternehmen höhere Regiepreise verlangen. Grund sind die Treibstoffpreise für die Ernte- und Transportmaschinen. Auch Ersatzteile und Neufahrzeuge sind teilweise schwer zu bekommen – das bleibt nicht ohne Folgen.
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Honorierung von Waldökosystemleistungen und Waldprodukten
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer fordern Geld für das, was ihre Wälder für die Gesellschaft leisten, sei es im Bereich Gesundheit, Erholung, Trinkwasser- oder Luftreinigung sowie CO2-Senke. Ein Vorschlag, wie die Abgeltungs-Berechnungen aussehen könn...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Mit LiDAR auf der Suche nach Rückegassen im Wald
Zum Schutz des Waldbodens und als Hilfe bei Planungsaufgaben wird im Kanton Aargau die Feinerschliessung digitalisiert. Mit Bilderkennungssoftware und künstlicher Intelligenz konnte dieser Prozess deutlich vereinfacht und beschleunigt werden – Raffael Bien...
Zeitschriften – Lesezeit
Neuheit: Elmia E Forwarder
An der internationalen Forstmesse Elmia-Wood in der Nähe von Jönköping (Schweden) zeigte der schwedische Forstmaschinen-Hersteller Malwa eine Weltneuheit: den ersten rein elektrisch betriebenen Forwarder. Die kleine kompakte Maschine soll wie seine Di...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Menge an nachwachsendem Holz lässt sich nur einmal verteilen
Nach vier Jahrzehnten kontinuierlichen und überschaubaren Wachstums steigt die Nachfrage nach Energieholz und nach Wärme und Strom aus Holz plötzlich stark an. Das bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern macht die Versorgungssicherheit zum Thema – An...
Zeitschriften – Lesezeit
«Schweizer Wälder werden künftig wieder mehr genutzt»
Ständerat Daniel Fässler (Die Mitte) ist seit 2017 Präsident von WaldSchweiz. Zeit, ein Fazit zu ziehen. Wie hat sich der Verband seit seiner Übernahme des Präsidiums gewandelt? Und welche politischen Ziele wurden erreicht, und wo besteht noch Handlungsbed...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Von einer uralten Buche und der Suche nach einem Schnelltest
Forschungsproben einer der ältesten Buchen Deutschlands haben gezeigt: Nur wenige genetische Merkmale entscheiden darüber, ob ein Baum Hitze und Trockenheit übersteht. Das wollen die Wissenschaftler nun für die Anpassung der Wälder an die Klimakrise...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Gesetz verlangt Ausbildung für Holzerntearbeiten im Wald
Mit der Einführung des neuen Waldgesetzes kam eine wichtige Neuerung: «Werden Holzerntearbeiten im Auftragsverhältnis ausgeführt, so ist das Absolvieren von mindestens zehn Kurstagen obligatorisch.» Hier ein Überblick, was das genau bedeutet – Roger...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Wald und Holz Faktencheck
Die Fondation Franz Weber hat in ihrem Journal Anfang Jahr eine Analyse zum Wald und zur Forstwirtschaft verfasst und dort die Waldbesitzer indirekt kritisiert. Doch stimmen die Angaben, die in diesem Text gemacht werden? «Wald und Holz» macht den Fa...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Wildtierbrücken aus Holz sind problemlos möglich
Interne Berichte, die bislang unveröffentlicht blieben, zeigen: Die Wildtierquerung von Tenniken über die A2 wäre aus Holz die bessere Lösung gewesen. Doch die Behörden waren zu wenig beharrlich. Der Kanton Aargau hat vorgemacht, wie’s geht – Mischa Hausw...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Ausstellung in Zürich: Die Menschheit und ihr Wald
«Im Wald. Eine Kulturgeschichte» dokumentiert den Umgang des Menschen mit seinem frühesten Lebensraum. Zahlreiche Kunstwerke zelebrieren die Schönheit und Kraft der Bäume. Wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung funktioniert, kommt jedoch kaum zur Sp...
Zeitschriften – Lesezeit 5 min
Burnout – Schweizer Förster leiden lieber heimlich
Auch in der Forstwirtschaft ist Burnout ein ernstzunehmendes Thema. Arbeits- und Einsatzplanung, Öffentlichkeitsarbeit, Vermitteln zwischen Waldbesitzern und Interessengruppen – forstliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sind tagtäglich gefordert. W...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Wie funktioniert Direktmarketing im Wald?
Kleine Säge – Grosser Nutzen! Der Forstbetrieb von Sierre/Siders in der Schweiz sägt seine eigene Bäume. Das Holz verkauft er lokal und sorgt somit für eine CO2-reduzierte Lieferkette. Zudem produziert der Forstbetrieb unter der Leitung von Julien Zuff...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Skandinavisches Holz in Schweizer Bahnhöfen
Die SBB wollen den Reisenden in Bahnhöfen wie Basel und Zürich einen möglichst angenehmen Aufenthalt bieten. Doch das Material für die Modellbäume kommt nicht aus heimischen Wäldern.